solarpowerstation - parking
Innovative Überdachungssysteme für große Parkräume bieten hier nicht nur optimale Funktionalität, wie Wetterschutz und Komfort beim Ein- und Ausstieg, vielmehr schaffen sie durch ansprechendes Design emotionale Bezüge und stiften durch weitere, erkennbare Features einen wirklichen Mehrwert. Dies lässt sich z. B. dadurch erreichen, dass die Parkraumüberdachungen in ihrem Design Möglichkeiten für eine zielgruppenspezifische Werbelandschaft bieten. Daneben lässt sich ein Dach nicht nur als Wetterschutz, sondern über eine Photovoltaikanlage auch für die Energieerzeugung nutzen. Über die Multifunktionalität solcher Überdachungssysteme überzeugen sie auch in wirtschaftlicher Hinsicht.
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Solarstrom für emissionsfreie Elektromobilität
Durch die Integration von Photovoltaikmodulen in die Dachkonstruktion des Carports wird saubere Energie produziert und diese für die emissionsfreie Betankung von Elektroautos zur Verfügung gestellt. Dabei reicht rein rechnerisch die Fläche eines Parkplatzes aus, um etwa 3/4 des jährlichen Energiebedarfs für ein Elektroauto (Stadtauto) photovoltaisch zu erzeugen. Selbst wenn man die zur Erzeugung der Photovoltaikmodule benötigte Energie sowie die Logistik mit einrechnet ergibt sich durch das solare Betankungskonzept eine Bilanz von nur wenigen Gramm CO2-Ausstoß pro km. Im Vergleich dazu emittiert der günstigste „Stadtdiesel“ immerhin ca. 85g CO2 pro gefahrenen Kilometer, also mehr als das 10-fache des Elektroautos. Durch die witterungsbedingten Schwankungen in der Produktion von Solarstrom ist der Solarcarport aber natürlich nicht autark. Während in der Mittagssonne meist zu viel Energie produziert wird, steht an bewölkten Tagen, in den Morgen- und Abendstunden und natürlich in der Nacht zu wenig solare Energie zur Betankung der Elektroautos zur Verfügung. Daher werden Solarcarports immer an das öffentliche Stromnetz angebunden, um Strom liefern und (Ökostrom) beziehen zu können.
Was ist ein intelligenter Solarcarport
„Schlau“ ist ein solarcarport jedoch nur dann, wenn er durch eine ausgeklügelte Steuerung von Energiebezug und Energieabgabe dabei hilft den tatsächlichen Energieverbrauch regelmäßig zu analysieren und steuerbar zu machen. Diese Steuerung verlagert den Energieverbrauch gezielt auf Zeiträume, in denen Ökoenergie verfügbar und günstig ist. Die Integration dieses Smart Meterings und damit die bidirektionale Kommunikation zwischen Zähler, Verbraucher und Energieverteilnetz ist ein wichtiger Schritt zur Entwicklung der Smart Grids. Technisch intelligent wird ein Carport aber erst dann, wenn seine Energiesteuerung in der Lage ist auch die Autobatterie selbst bidirektional in das Verbundnetz aufzunehmen. Bedenkt man, dass eine Batterie eines Elektroautos eine Kapazität von 15 – 20 kWh aufweist, ergibt sich ein enormes Potential, das man für die Speicherung von überschüssiger Energie aus Sonne und Wind nutzen könnte. Bezogen auf einen Einzelhaushalt stünde hier ein drei bis vierfach überdimensionierter Speicher zur Verfügung. Die Nutzung der Autobatterie als Energiespeicher könnte also einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu stromautarken Haushalten markieren. Nimmt man das Ziel der Bundesregierung von 1 Mio. Elektroautos im Jahr 2020 als Maßgabe ergibt sich eine rechnerische Speicherkapazität von immerhin 20 GWh.
Betrachtet man bei Solarcarports aber nicht nur die klassisch „harten“ Gesichtspunkten wie Technologie, Kosten und Machbarkeit, sondern öffnet man die Perspektive für die „weichen“ Faktoren wie Emotionalität, Wertesystem, Meinungsführerschaft sowie der Image- und Markenbildung, ergeben sich große Chancen für erfolgreiche Geschäftsmodelle.
Green Image als Geschäftsmodell
Zum Geschäftsmodell wird das Konzept nur, wenn sich der „Green-Image-Effekt“ rentabel vermarkten lässt. Dies lässt sich dann realisieren, wenn der Kunde über Möglichkeiten verfügt, über die Vermietung von adäquaten Werbeflächen andere Firmen an diesem Image partizipieren zu lassen. Eine intelligente Parkimmobilie integriert diese Anforderung von Anfang an in ihr Design. Sie ist von Grund auf so aufgebaut, dass zusätzlich zu allen funktionalen Anforderungen der Parkplatzüberdachung eine Marketingplattform entsteht. Die Parkimmobile wird im Rahmen eines Corporate Brandings selbst zum Imageträger. Als Abnehmer der Werbeflächen warten nicht nur die Automobilindustrie und die Energiedienstleister. Auch andere Dienstleister, der Einzelhandel und die Konsumgüterindustrie wollen an dieser Wertschöpfungskette über spill-over–Effekte profitieren. Schließlich beinhaltet dieses Medium die Chance, die Kundenbeziehungen durch einen glaubhaften Imagetransfer von „Nachhaltigkeit und Innovation“ entscheiden zu verbessern.
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